Ein ereignisreiches Wochenende in der Hauptstadt liegt hinter mir. Nicht nur, dass Christian Wulff zurück trat und nun Joachim Gauck neuer Bundespräsident wird, nein, auch die Berlinale ging an diesem Wochenende in Berlin zu Ende.
Ich kann machen was ich will, in Berlin fühle ich mich immer sofort wohl und entdecke trotzdem wieder jedesmal etwas neues. Diese Stadt wird einfach nie langweilig.
Los ging es am Freitag Abend also mit Karaoke (vor der ich mich drückte....ich gestehe es) im
Irish Pub und setzte sich am Samstag in der Cocktail Bar "Bahamas" fort. Dort ließen wir es uns mit 4 Euro pro Cocktail gut gehen, schlürften was das Zeug hielt und spürten sprichwörtlich den feinen Sandstrand unter unseren Füßen. Der Sonntag war geprägt von Geschichte und Kultur (muss auch mal sein!) und wir unternahmen einen Streifzug durch die Berliner Unterwelten und ließen uns alles über Bunkerbauten und Vorsichtsmaßnahmen während des Kalten Krieges erklären. Danach war uns klar: wenn die Bombe fällt, sitzen wir mit einem 5Liter Karton Wein auf dem höchsten Punkt der Stadt und schauen lieber in den Atompilz, anstatt in derartige Erdlöcher zu kriechen. Wir lenkten uns kurz am Potsdamer Platz ab, bestaunten den roten Teppich der Berlinale, kauften im Billy Wilder Filmmuseum und mussten auch schon weiter. Abgerundet wurde der Kultur- und Erlebnistag nämlich mit einem Besuch im Neuen Museum, genauer gesagt mit einem Besuch der Ägypterin
Nofretete. Nach diesem anstrengenden Lauftag hatten wir uns am Abend ein Steak mehr als verdient.
Den Rosenmontag genoss ich noch mit meinem klassischen Weg durch Berlin: am Alex aussteigen, von dort aus zu den Hackeschen Höfen Richtung Berliner Dom (mein Schätzchen), Unter den Linden entlang schlendern, einen Kaffee bei Starbucks am Pariser Platz genießen, durch das grandiose Brandenburger Tor und direkt auf den Reichstag zugehen, einen Blick auf die "Waschmaschine" Kanzleramt werfen und dem ehemaligen Büro "Guten Tag" sagen (leider nur von außen) und anschließend am Spreeufer entlang zur Friedrichstraße. Dort angekommen besorgte ich für Nina und mich etwas zu essen bei "Vapiano", fuhr zurück nach Pankow und musste auch schon packen....leider! Ein Wochenende ohne Karneval ging zu Ende, aber ich komme wieder. Keine Frage, denn "Du bist so wunderbar, Berlin!"
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