Samstag, 10. Mai 2014

Minsk

Ostblock, Sozialismus und Mangelwirtschaft sind wohl die gängigsten Begriffe wenn man an die weißrussische Hauptstadt Minsk denkt. Nun gut unsere Nina hat nun dort ihren ersten "richtigen" Posten erhalten und so war es klar, dass Anni und ich uns auch dieser Herausforderung stellten. Zu den Postkartenorten kann immerhin jede(r) reisen (und wir wollten uns auch nicht schlecht fühlen, wenn wir demnächst Long Drink schlürfend am nächsten Einsatzort urlauben).
So ging es also um 6.50Uhr von Frankfurt über Wien nach Minsk. Zwar waren wir dann am Abend bei Ninas Geburtstagsparty nicht unbedingt die "Last Rats Standing", doch wir waren neugierig auf das Land, dessen Sprache wir weder lesen noch sprechen konnten. Wie aufgeschmissen man sich dann doch fühlt, erfuhren Anni und ich beispielsweise als wir uns, durch den Wunsch nach westlichen Fast Food Ketten, in Richtung TGIF durchkämpften, um dort Nina nach ihrem Dienstessen zu treffen. Für unter 50 Euro speisten und tranken wir Cocktails (umgerechnet eine Dreiviertel Million weißrussische Rubel :)) und (v)erlebten einen schönen Abend. Wir besuchten den Staatszirkus, trafen neue Leute, gingen auf den Markt und unternahmen eine Bustour durch die Stadt (sehr kalt und sehr politisch).
Die Erkenntnis dieses Kurztrips ist aber zweifelsfrei, dass man nicht zwangsläufig einen Topspot auf unserem Planeten aufsuchen muss, um sich wohl zu fühlen und manche Dinge ändern sich eben nie. Auch wenn man an unterschiedlichen Orten dieser Welt wohnt! 

Weltkulturerbe 1


Weltkulturerbe 2


Wir begründen eine Tradition



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